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Sprachschatz: Die rheinischen Redensarten

In meiner wöchentlichen Kolumne “Rheinische Redensarten” im Bonner General-Anzeiger beleuchte ich die Bedeutung, Herkunft, Esprit und Schönheit der Mundart-Weisheiten. Zu Hilfe kommen mir dabei Mundartsprecher, Dialektsachverständige und Sprachforscher. 

 

Jetzt ist eine Sammlung der Redensart in Buchform erschienen. Tiefgründig illustriert von Zeichner Olaf Schumacher, herausgegeben in der Edition Lempertz. 

 

Dabei stellt sich heraus, dass die rheinischen Lebensregeln quasi eine Anleitung zum Glück bedeuten. Denn sie erklären die kleinen menschlichen Schwächen und großen Stärken der Menschen zwischen Koblenz und Düsseldorf, zwischen Aachen und Siegen. 

 

“Der hätt ene Ijel en de Täsch” soll bedeuten: Der ist aber geizig. Warum, weshalb, weswegen, das erläutert Manhold an kurzweiligen Beispielen in seiner Lesung. Es geht um die weltbewegende Frage, ob es denn nun eine verbindliche Rechtschreibung für das Rheinische gibt und warum die Mundart so aus der Mode gekommen ist.

 

Bei Lesungen zu dem Buch kommt auch die Musik nicht zu kurz, denn wir haben zugleich ein Faible für das rheinischste aller Instrumente: Das Akkordeon. Darauf spielen und singen wir zwischendurch alte und neue rheinische Lieder. 

rheinisch[at]ga.de